Brennt Motorroller in Anbau – Feuer droht auf Wohnhaus überzugreifen
Am 05.12. wurde um 15:52 Uhr der Löschzug Bad Fredeburg zu einem Brand in Holthausen alarmiert. Gemeldet war ein brennender Roller in einer Garage. Bei Eintreffen des Löschzuges Bad Fredeburg entpuppte sich die Garage als an das Wohnhaus angebauter Holzschuppen, aus dem die Flammen meterhoch an der Fachwerkfassade des Wohnhauses hochschlugen. Durch einen Trupp unter Atemschutz wurde sofort von dem Löschfahrzeug LF 16/12 ein C-Rohr zu Brandbekämpfung eingesetzt. Wegen der drohenden Gefahr des Brandübertritts auf die Fassade und den Balkon des Wohnhauses wurden vom Einsatzleiter Hauptbrandmeister Jürgen Schneider vorsorglich die Löschgruppen Gleidorf und Niedersorpe alarmiert. Auch diese trafen in kurzer Zeit an der Einsatzstelle ein, mussten aber nicht mehr eingesetzt werden. Der Löschangriff hatte sehr schnellen Erfolg. Anschließend wurden durch die Einsatzkräfte das Dach des Schuppens entfernt und die Brandstelle intensiv auf Glutnester mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Hätten die Flammen den Balkon nur 5 Minuten länger beaufschlagt, wäre mit Sicherheit das Wohngebäude in Brand geraten. So blieb der Schaden im Wesentlichen auf den Holzanbau und den Roller beschränkt, der bei dem Brand völlig zerstört wurde.
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Führungskräftefortbildung und Stabsrahmenübung in Bad Fredeburg
Am 12., am 19. und vom 25. bis 26. November fanden im Gerätehaus Fortbildungsveranstaltungen für die Führungskräfte der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg statt.
Am 12.11. unterrichtete ein Mitglied des Einsatzstabes (operativ-taktische Führung) der Berufsfeuerwehr Dortmund die Arbeitsweise in einem Feuerwehreinsatzstab. Parallel fand für die Besatzung des Einsatzleitwagens eine Fortbildung in dem neuen Einsatzleitprogramm statt, welches auf den Computern in der Zentrale in Bad Fredeburg und auf dem Einsatzleitwagen des Löschzuges Bad Fredeburg installiert ist.
Thema am 19.11. war die Führung im Einsatz unter besonderer Berücksichtigung des Themas Gefahren der Einsatzstelle durch den Beauftragten für Einsatz und Einsatzvorbereitung StBI Fischer.
Als Abschluss des Ausbildungsblocks fand am Wochenende (25./26.11.) die Stabsrahmenübung ODIN unter Leitung von StBI Ralf Fischer und BI Peter Saßmannshausen statt. Angenommen wurde eine Unwetterlage mit Orkan mit bis zu 12 bf und Starkregen, so dass für ganz NRW die Unwetterstufe dunkelrot (DWD) ausgerufen wurde. Im Stadtgebiet waren von dem Einsatzstab im Gerätehaus Bad Fredeburg zahlreiche simulierte Einsätze zu koordinieren und abzuarbeiten. Auf Anweisung des Einsatzstabes wurden die Einheiten der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg von der Einsatzzentrale in Fredeburg alarmiert und gelenkt. Alle Teilnehmer zeigten sich mit der Ausbildung und der abschließenden Übung sehr zufrieden. Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg auch bei Anfallen vieler paralleler Einsätze, wie sie zum Beispiel bei einer Unwetterlage auftreten können, fähig ist, die Lage zu beherrschen und den Bürgern schnellstmögliche Hilfe zu bringen.
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Große Ölspur führte am 13.10. zur Vollsperrung der B 511
Obgleich die zulässsige Höchstgeschwindigkeit nur 70 km/h beträgt, wird auf der B 511 zwischen Gleidorf und Bad Fredeburg häufig 100 km/h gefahren. Hier im Kurvenbereich eine Motorölspur zu beseitigen war daher aus Sicherheitsgründen nur im Rahmen einer Vollsperrung möglich. So kam es für ca. 30 Minuten zu erheblichen aber leider nicht vermeidbaren Verkehrsbehinderungen.
LKW Unfall auf der B 511 Ortseingang Mailar
Am 05.09. kurz nach 17.00 Uhr wurde der Löschzug Bad Fredeburg zu einem LKW Unfall auf der B 511 Ortseingang Mailar alarmiert. Hier war ein Sattelzug aus Litauen in den Straßengraben geraten. Nur da dieser glücklicherweise ungeladen war, stürzte er nicht um, sondern war in erheblicher Schräglage zum Stehen gekommen. In den Fahrzeugstanks befanden sich über 1000 l Dieselkraftstoff, die in geringen Mengen aufgrund der Fahrzeuglage bereits austraten und in den Graben liefen. Durch die Feuerwehr wurde der austretende Kraftstoff zunächst aufgefangen und später zusammen mit verunreinigtem Erdreich fachgerecht entsorgt. Außerdem wurde die Einsatzstelle während der aufwendigen und komplizierten Bergung durch einen großen Autokran gesichert. Während der Bergungsarbeiten durch den Autokran musste die B 511 für ca. 30 Minuten in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden. Das geborgene Fahrzeug wurde durch die Feuerwehr im Auftrag der Polizei zu einem Parkplatz gefahren. An dem Fahrzeug entstand nur relativ geringer Sachschaden.
Übung unter Tage
Am 02.09. führte der Löschzug Bad Fredeburg zusammen mit den Löschgruppen Gleidorf und Dorlar sowie der Bergwacht des DRK eine Rettungsübung im Schieferbergwerk der MAGOG durch. Auf zwei Angriffswegen, nämlich durch den normalen Stollen und durch einen besteigbaren Senkrechtschacht mit einem Durchmesser von nur 1,20 m drangen die Einsatzkräfte zu einem verunglückten und eingeklemmten Bergmann vor. Dieser wurde versorgt, befreit und anschließend mit einem geländegängigen Fahrzeug gerettet. Die Übung stellte an alle Beteiligten hohe Anforderungen. Die Kommunikation mit der Einsatzleitung über Tage war nur durch ein Grubentelefon an einer Prickerleitung und durch Melder möglich. Insgesamt konnte ein sehr positives Resumee gezogen werden.
D- Hohlstrahlrohr für Klein- und Flächenbrände
Der Löschzug Bad Fredeburg testet zur Zeit ein D-Hohlstrahlrohr zur Bekämpfung von Klein- und Flächenbränden. Die ersten Erkenntnissse sind durchaus positiv.
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Schwerer Verkehrsunfall – eingeklemmte Person
In der Nacht des 30.07. um 23.55 Uhr wurde der Löschzug Bad Fredeburg zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person alarmiert. Kurz hinter dem Ortsausgang Bad Fredeburg auf der L 776 war ein Pkw auf die Gegenfahrbahn geraten. In das im 90 Grad-Winkel zur Fahrbahn stehende Fahrzeug fuhr dann ein Kleinbus in die glücklicherweise nicht besetzte Beifahrerseite. Der Fahrer des Pkw wurde von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Pkw befreit und der Rettungsdienst unterstützt. Mit schweren Verletzungen wurde der Mann dann mit Notarztbegleitung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Siegen verlegt. Der Fahrer des Kleinbusses blieb unverletzt. Der Löschzug Bad Fredeburg war mit 16 Einsatzkräften bis 1.40 Uhr im Einsatz.
Osterfeuer sorgt im Sommer für nächtlichen Einsatz
In der Nacht zu Sonntag den 26.06. wurden die Löschgruppe Dorlar und der Löschzug Bad Fredeburg um 03.38 Uhr zu einem nächtlichen Brandeinsatz alarmiert. Nach der Alarmierungsmeldung sollte eine Hütte in der Nähe eines Hotels in Sellinghausen brennen. Die Einsatzkräfte gingen daher zunächst von dem Brand einer in Sellinghausen liegenden großen Skihütte aus. So rüstete sich schon während des Anrückens ein Trupp mit schwerem Atemschutz aus. Bereits beim Anrücken war auf größere Entfernung heller Feuerschein zu sehen. Glücklicherweise entpuppte sich das Feuer als Brand des bisher nicht entzündeten Osterfeuers. Dieses war Ostern wegen der hohen Wald- und Flächenbrandgefahr nicht entzündet worden. Das nunmehr mitten in der Nacht von Unbekannten entzündete Feuer führte zu einer erheblichen Anscheinsgefahr und einem überflüssigen Einsatz der Feuerwehr mit unnötiger Belastung der Einsatzkräfte. Da objektiv keine Gefahr der Brandausweitung bestand, entschied sich die Einsatzleitung nach Rücksprache mit dem Eildienst des Ordnungsamtes der Stadt Schmallenberg das Feuer ausbrennen zu lassen.
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Überörtliche Hilfe für die Gemeinde Eslohe
Am 23.06. wurde die DLK des Löschzuges Bad Fredeburg im Rahmen der überörtlichen Hilfe von der Feuerwehr der Gemeinde Eslohe angefordert. In Oberlandenbeck brannte ein Wohnhaus.
Brennt Hochsitz
Am Nachmittag des 01.06.2011 um 15.42 Uhr wurden der Löschzug Bad Fredeburg und die Löschgruppe Dorlar zu einem ungewöhnlichen Brand alarmiert. In einem Waldgebiet der Twismecke brannte ein Hochsitz. Dabei wurde die Kanzel durch das Feuer völlig zerstört. Der Rest war mit wenig Wasser schnell abgelöscht, so dass nur die Kanzel erneuert werden muss. Die Brandursache ist unbekannt.
Waldbrände in der Stadt Schmallnberg
Am 09.05.2011 um 16:49 Uhr wurden die Löschgruppen Bödefeld, Westernbödefeld, Kirchrarbach und der Löschzug Bad Fredeburg zu einem Waldbrand in der Nähe des Soldatengrabes bei Bödefeld alarmiert. Bei Eintreffen stand eine Kyrillfläche von ca. 500 qm in Brand. Der Wind trieb die Flammen auf eine Fichtenschonung zu, in deren Randbereich es bereits brannte. Die Einsatzstelle lag auf ca. 750 m Höhe, von öffentlichen Straßen mehrere Kilometer entfernt und war mit Löschfahrzeugen schwierig zu erreichen. Eine Möglichkeit zur Wasserentnahme bestand nicht. Unter der Leitung von Brandinspektor Bernd Krause gelang es den Einsatzkräften rasch, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Dank gilt wieder einmal Landwirten, die mit Güllefässern die Wasserversorgung sicherstellten. Zuvor waren zur Sicherheit noch Tanklöschfahrzeuge des Löschzuges Schmallenberg und der Löschgruppe Siedlinghausen alarmiert worden.
Am 10.05. kam es dann zu zwei weiteren Waldbränden. Um 10:31 Uhr wurde der Löschzug Bad Fredeburg zu einem Entstehungsbrand Im Bereich der Disk-Golf Anlage. Dieser war durch zwei Spieler entdeckt worden und konnte sofort abgelöscht werden.
Großbrand Hotel Knoche Rimberg – 60 Personen im Gebäude
– dramatische Rettung über Drehleiter
Es wird im übrigen auf die sehr gute Presseberichterstattung verwiesen.
z.B.
http://www.derwesten.de/staedte/schmallenberg/Es-haette-Tote-geben-koennen-id4260860.html
http://www.derwesten.de/staedte/schmallenberg/Brand-am-Rimberg-id4247607.html
Löschzug Bad Fredeburg 106 Einsätze und 4.700 Stunden geleistet
Auch im Jahr 2010 musste der Löschzug wieder zu sehr vielen Einsätzen ausrücken. Es gab erneut eine Steigerung zum Vorjahr. Beim Jahreshauptappell präsentierte Löschzugführer Ralf Fischer die Zahlen des vergangenen Jahres. So musste der Löschzug zu insgesamt 20 Brandeinsätzen, 22 technischen Hilfeleistungen, 2 Rettungseinsätzen, 31 First Responder-Einsätzen und 10 Ölspuren sowie 8 sonstigen Einsätzen ausrücken. Hinzu kamen 13 Fehlalarmierungen. Insgesamt wurden 1443 Einsatzstunden geleistet und 36 Personen aus Zwangslagen gerettet oder von der First Responder-Gruppe versorgt. Bei zwei Einsätzen waren Tote zu beklagen.
Mit den Übungs- und Arbeitsstunden und den Stunden der Jugendfeuerwehr hat der Löschzug insgesamt 4.700 Stunden für die Sicherheit der Bürger geleistet. Der Löschzugführer bedankte sich bei allen Mitgliedern des Löschzuges für die geleistete Arbeit, die oft während der Nachtstunden stattfindet und zum Teil mit erheblichen Belastungen sowie Gefahren verbunden ist. Das neue Jahr sind für die über 50 Mitglieder des Löschzuges zahlreiche Übungen und Schulungen geplant. Nachrichten über das aktuelle Geschehen und Einsätze finden sich auf der Homepage des Löschzuges.
Gartenhütte in Vollbrand
Montag, den 31.01. wurde der Löschzug Bad Fredeburg um 12.37 Uhr zu dem Brand einer Gartenhütte, die direkt an Gebäude angebaut war alarmiert. Löschversuche mit einem Pulverlöscher durch einen Passanten blieben erfolglos. Der nur kurz nach Alarmierung eingetroffene Löschzug Bad Fredeburg unter Leitung von Oberbrandmeister Jürgen Schneider, bekämpfte das Feuer mit 2 – C-Rohren. Die bei Eintreffen in Vollbrand stehende Gartenhütte war so rasch abgelöscht, so dass es nicht zu einer Brandausweitung kommen konnte. An der Hütte entstand jedoch Totalschaden.
Hochwasser in der Stadt Schmallenberg Regen und stark angestiegene Temperaturen mit erheblichen Schmelzwassermengen haben am 14.01. die Pegelstände der Lenne im Stadtgebiet Schmallenberg sehr schnell ansteigen lassen. Kritisch war die Lage unter anderem im Ortsteil Winkhausen, wo mehrere Gebäude im Wasser der Lenne standen und die Kellerräume überflutet wurden. Durch die stark hochwasserführende Lenne kam es im Bereich Winkhausen zur Überflutung mehrerer Gebäude und zeitweise der Bundesstraße 236. Ein unmittelbar an dem Lauf der Lenne liegendes Gebäude konnte nicht leergepumpt werden, da die hochwasserführende Lenne direkt gegen das Gebäude prallte. Hier erfolgte lediglich die Kontrolle des Heizöllagerraums zur Sicherung. Ein Gebäude wurde mit der Ts 16/8 des LF 16 Ts Bad Fredeburg gelenzt, Ein weiteres Gebäude wurde mit der Tauchpumpe gelenzt. Mit einer auf der vorgelagerten Wiese aufgebauten Sandsacksperre wurde der Wasserdruck in Verbindung mit dem Einsatz einer weiteren Ts so gemindert, das die Lenzmaßnahmen gegen 13.00 Uhr zum Erfolg führten. Mit einem pneumatischen Rohrdichtkissen wurde ein Rohrdurchlass verschlossen. Ein anderes Gebäude wurde mit Sandsäcken gesichert. Die RWE wurde zur Überprüfung der elektrischen Versorgung der Gebäude zur Einsatzstelle angefordert. Versorgung der Einsatzkräfte mit Verpflegung und Treibstoff erfolgte durch MTW LZ Bad Fredeburg.
Vollgesperrt werden musste die L 640 von Westfeld nach Altastenberg hinter dem Abzweig zum Waldhaus Ohlenbach, da hier durch einen Erdrutsch, der die Straße völlig unterhölte, die Straße nicht mehr passierbar ist.