Automatische CO2-Löschanlage verhinderte schlimmeres

Heute Morgen gegen 08.00 Uhr kam es in einem großen holzverarbeitenden Betrieb im Bereich Gewerbeparks in Bad Fredeburg zu einem Brand in der elektrischen Steuerung.  Da diese sehr umfangreich ist und die Produktion des Betriebes hiervon abhängt, befindet sich diese elektrische Anlage in einem gesonderten Raum und ist mit einer automatischen Brandmeldeanlage und einer automatischen Kohlendioxid-Löschanlage gesichert. Während die Löschanlage den kompletten Raum nach Brandausbruch mit Kohlendioxid flutete, wurde durch die Brandmeldeanlage eine automatische Brandmeldung an die Leitstelle für Feuerschutz- und Rettungsdienst gesandt. Sofort nach Eintreffen des Löschzuges Bad Fredeburg ging ein Trupp von zwei Feuerwehrleuten unter schweren Atemschutz zur Erkundung vor. Nachdem die Lage eingeschätzt werden konnte und feststand, dass die Flutung mit Kohlendioxid den Brand gelöscht hatte, wurde durch den Einsatzleiter StBI Fischer das Abschalten der  Löschanlage angeordnet und ein weiterer Trupp unter Atemschutz in dem betroffenen Raum zur Sicherung mit Kleinlöschgerät beordert.  Der Raum wurde anschließend mit einem Überdruckbelüftungsgerät belüftet und so die Kohlendioxidkonzentration bis zu einem ungefährlichen Grad reduziert.  Nach einer abschließenden Luftmessung konnte die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden. Der Schaden beschränkte sich auf ein verschmortes Kabel in einem der vielen Schaltschränke.  Bei dem Einsatz wurde der Löschzug Bad Fredeburg durch die Löschgruppen Dorlar und Gleidorf und ein Fahrzeug mit einem Messgerät des Löschzuges Schmallenberg unterstützt.