Archiv der Kategorie: Das Jahr 2014

Brandeinsatz in Mailar

Am 25.10. wurde die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg um 00.08 Uhr zu einem Großbrand zwischen Mailar und Sellinghausen alarmiert.  Bereits bei Eintreffen der der Löschgruppe Dorlar,  nur 7 Minuten nach Alarmierung, stand das landwirtschaftliche Gebäude mit einer Fläche von 10 x 15 Metern in Vollbrand und war damit verloren,  so dass es nur 10 Minuten später bereits zu einem Einsturz kam. In dem Gebäude befanden sich neben 300 Rundballen Stroh auch einige landwirtschaftliche Maschinen. Aufgrund der hohen Brandlast wurden von der Einsatzleitung unter Brandinspektor Marco Guntermann weitere Einheiten nachalarmiert. Zeitweise wurde der Großbrand mit 7 C-Rohren und einem B-Rohr gleichzeitig bekämpft. Hierzu wurde eine Wasserversorgung über zwei B-Leitungen von der Leisse bis zu Einsatzstelle aufgebaut. Zur weiteren effektiven Brandbekämpfung musste ein Bagger als Räumgerät herangezogen werden. Die Straße zwischen Mailar und Sellinghausen musste voll gesperrt werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Mittagsstunden. Im Einsatz waren der Löschzug Bad Fredeburg, die Löschgruppen Gleidorf, Berghausen, Dorlar und Niederberndorf, ein Fahrzeug des Löschzuges Schmallenberg und die Atemschutzwerkstatt. Zeitweise waren bis zu 100 Einsatzkräfte tätig. Hinsichtlich der Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Am Heiligabend 2 Einsätze unmittelbar hintereinander

Am 24.12. wurde der Löschzug Bad Fredeburg um 10:23 zu einer 1 km langen Dieselölspur im Bereich An der Lied/In der Frettelt alarmiert. Nachdem die Einsatzkräfte diese Verkehrsgefahr beseitigt hatten und gerade abrücken wollten, wurden sie zu einem umgestürzten Baum auf der Kreisstraße 36 nach Ebbinghof von der Leitstelle über Funk beordert. Hier war aufgrund des durch den Regen stark aufgeweichten Bodens an einer äußerst gefährlichen Stelle im Kurvenbereich hinter einer Kuppe eine große Fichte quer über die Fahrbahn gestürzt. Die Gefahrenstelle wurde von der Feuerwehr sofort abgesperrt und der Baum, der auch noch eine Telefonleitung heruntergedrückt hatte, wurde beseitigt.

100 Einsatz in 2014 für den Löschzug

Heute am 23.12. um 10: 49 wurde der Löschzug Bad Fredeburg zu seinem 100 Einsatz in diesem Jahr alarmiert. Es handelt sich um einen First Responder Einsatz in einem Altenheim.  Nachdem die erste Patientin versorgt und an den Rettungsdienst übergeben war, kam es unmittelbar danach im gleichen Altenheim zu einem weiteren Einsatz. Die Einsatzkräfte befanden sich noch bei der Übergabe als ein weiterer Bewohner des Altenheims mit dem Verdacht auf einen Herzinfarkt versorgt werden musste.

Die First Responder Einheit des Löschzug (http://lz-bad-fredeburg.de/first-responder/) rückte damit in diesem Jahr bereits zu 21 Einsätzen.

Drei Generationen Drehleitern beim Löschzug Bad Fredeburg

Am 07.02.2015 wird die neue Drehleiter DLK-A 23/12  der Firma Metz auf einem MAN-Fahrgestell, die seit Oktober 2014 ihren Dienst beim Löschzug Bad Fredeburg versieht (siehe mit Fotos: http://lz-bad-fredeburg.de/metz-drehleiter-fuer-die-feuerwehr-der-stadt-schmallenberg-in-karlsruhe-abgeholt/) im Rahmen der jährlichen Agathafeier eingesegnet und vom Bürgermeister offiziell übergeben.  Die neue hochmoderne Drehleiter mit Gelenkteil und 450 kg Korb ersetzt die 32 Jahre alte Drehleiter des Fa. Metz auf Mercedes-Fahrgestell.  Die erste Drehleiter erhielt der Löschzug Bad Fredeburg 1974. Es handelte sich um eine DL 16-4 (fälschlicherweise oft als DL 18 bezeichnet) auf einem Mercedes 7,5 t Fahrgestell. Die Drehleiter musste im Handbetrieb über Kurbeln ausgezogen und bewegt werden. In späteren Jahren ersetzte diese kraft- und zeitraubende Arbeit eine Hydraulik.

Automatische CO2-Löschanlage verhinderte schlimmeres

Heute Morgen gegen 08.00 Uhr kam es in einem großen holzverarbeitenden Betrieb im Bereich Gewerbeparks in Bad Fredeburg zu einem Brand in der elektrischen Steuerung.  Da diese sehr umfangreich ist und die Produktion des Betriebes hiervon abhängt, befindet sich diese elektrische Anlage in einem gesonderten Raum und ist mit einer automatischen Brandmeldeanlage und einer automatischen Kohlendioxid-Löschanlage gesichert. Während die Löschanlage den kompletten Raum nach Brandausbruch mit Kohlendioxid flutete, wurde durch die Brandmeldeanlage eine automatische Brandmeldung an die Leitstelle für Feuerschutz- und Rettungsdienst gesandt. Sofort nach Eintreffen des Löschzuges Bad Fredeburg ging ein Trupp von zwei Feuerwehrleuten unter schweren Atemschutz zur Erkundung vor. Nachdem die Lage eingeschätzt werden konnte und feststand, dass die Flutung mit Kohlendioxid den Brand gelöscht hatte, wurde durch den Einsatzleiter StBI Fischer das Abschalten der  Löschanlage angeordnet und ein weiterer Trupp unter Atemschutz in dem betroffenen Raum zur Sicherung mit Kleinlöschgerät beordert.  Der Raum wurde anschließend mit einem Überdruckbelüftungsgerät belüftet und so die Kohlendioxidkonzentration bis zu einem ungefährlichen Grad reduziert.  Nach einer abschließenden Luftmessung konnte die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden. Der Schaden beschränkte sich auf ein verschmortes Kabel in einem der vielen Schaltschränke.  Bei dem Einsatz wurde der Löschzug Bad Fredeburg durch die Löschgruppen Dorlar und Gleidorf und ein Fahrzeug mit einem Messgerät des Löschzuges Schmallenberg unterstützt.

Brandeinsatz Ernst Balachhaus Dorlar

Heute in den frühen Morgenstunden sorgte eine Verrauchung im Heizungskeller des Ernst Balachhauses des Martinswerks in Twismecke für Aufregung.  Ein Brand konnte von der zuerst eintreffenden Löschgruppe Dorlar nicht festgestellt werden.  Der Löschzug Bad Fredeburg rückte daraufhin sofort  wieder ein.  Es ist von einem technischem Defekt auszugehen.

Brandeinsatz im Behindertenheim in Oberkirchen

Heute Nacht um 02:47 wurde die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg nach Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage zu einem Brand in einem Behindertenwohnheim in Oberkirchen gerufen.  Neben den Löschgruppen Grafschaft und Oberkirchen wurden die Drehleiter des Löschzuges Schmallenberg und das Einsatzleitfahrzeug des Löschzuges Bad Fredeburg mit Wärmebildkameralarmiert.  Tatsächlich war es zum Brand einer Mülltonne im Raucherbereich gekommen, der jedoch beim Eintreffen der Feuerwehr bereits abgelöscht war. Dank der automatischen Brandmeldung konnte so eine außerordentlich gefährlichen Situation sofort beseitigt werden. Die Feuerwehr musste lediglich noch die Anlage zurückstellen.

NRW bekommt modernes Brand- und Katastrophenschutzrecht

Pressemitteilung des Innenministeriums:

Nordrhein-Westfalen soll ein neues Brand- und Katastrophenschutzrecht bekommen, das drei Schwerpunkte beinhaltet: die Stärkung der zentralen Rolle des Ehrenamtes der Feuerwehr, die Aufwertung des Katastrophenschutzes und die Anpassung der Regelungen zum Brandschutz. Die Landesregierung hat in ihrer Kabinettsitzung den entsprechenden Gesetzentwurf über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) auf den Weg gebracht, der das bestehende Gesetz über Feuerschutz und Hilfeleistung NRW (FSHG) ablöst. „Der Brand- und Katastrophenschutz in NRW hat sich bewährt und ist leistungsfähig und das soll auch so bleiben“, erklärte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. Die kommunalen Spitzenverbände, Feuerwehrverbände, Hilfsorganisationen, und Gewerkschaften wurden bei dem Gesetzentwurf beteiligt. Sie erhalten jetzt erneut Gelegenheit, sich im Rahmen der Verbändeanhörung dazu zu äußern. Anschließend wird der Gesetzentwurf in den Landtag eingebracht.

 

Betonung und Stärkung des Ehrenamtes

In NRW gibt es mehr als 15.000 hauptamtliche und über 84.000 freiwillige Feuerwehrleute. Weitere 19.000 Helferinnen und Helfer arbeiten in anerkannten Hilfsorganisationen mit. Daher ist der Brand- und Katastrophenschutz wie kaum ein anderer Bereich auf die Unterstützung von Ehrenamtlichen angewiesen. „Das Ehrenamt ist ein wichtiges Thema für die Landesregierung. Die ehrenamtlichen Helfer sind die tragenden Säulen des Brand- und Katastrophenschutzes in NRW. Bei der Arbeit der Feuerwehr sind sie unverzichtbare Leistungsträger. Deshalb wollen wir die Attraktivität des Ehrenamtes weiter stärken“, sagte der Innenminister.

Das neue Feuerschutzrecht ermöglicht den Städten und Gemeinden, eine Kinderfeuerwehr für Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis zehn Jahren einzurichten. Sie können dort spielerisch Erste-Hilfe-Grundlagen und Verhalten im Brandfall erlernen. So sollen Kinder schon frühzeitig für die Feuerwehr begeistert werden. „Neben den Löschzwergen wollen wir Menschen aller Altersklassen für die Feuerwehr gewinnen“, hob der Minister hervor.

Aufwertung des Katastrophenschutzes

Der BHKG-Entwurf wird auch der gestiegenen Bedeutung des Katastrophenschutzes gerecht. Die bereits in der Praxis erprobten Elemente des Katastrophenschutzes werden angepasst und gesetzlich verankert. Dies gilt insbesondere für die in den vergangenen Jahren entwickelten Landeskonzepte der gegenseitigen landesweiten Hilfe. Sie haben sich zum Beispiel beim Pfingstunwetter „Ela“ bewährt. Außerdem wird die gegenseitige Hilfe mit anderen Bundesländern und dem benachbarten Ausland erstmals gesetzlich verankert.

Anpassung der Regelungen zum Brandschutz

Im Bereich des Brandschutzes werden insbesondere die Regelungen zur Organisation der Feuerwehren angepasst. Hierdurch soll ein gleichberechtigtes Zusammenwirken von ehren- und hauptamtlichen Kräften der Feuerwehr gefördert werden. Neben der bestehenden Verpflichtung für kreisfreie Städte eine Berufsfeuerwehr einzurichten, gibt es diese Möglichkeit zukünftig nur noch auf freiwilliger Basis für große kreisangehörige Gemeinden. Den Kreisen wird die Option eröffnet, den Kreisbrandmeister nicht wie bisher im Ehrenamt, sondern auch hauptberuflich zu beschäftigen.

Den Gesetzentwurf der Landesregierung über das Gesetz zum Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz finden Sie im Internet unter: http://www.mik.nrw.de/themen-aufgaben/gefahrenabwehr-feuerwehr-katastrophenschutz.html

Schornsteinbrand auf Zwischendecke übergegriffen

Am Sonntag um 19.26 Uhr wurden der Löschzug Schmallenberg, die Löschgruppe Gleidorf und das Einsatzleitfahrzeug aus Bad Fredeburg zu einem Schornsteinbrand in Schmallenberg in der Wormbacher Straße alarmiert. Die kurz nach Alarmierung eintreffende Feuerwehr stellte fest, dass der Brand bereits auf eine Zwischendecke übergegriffen hatte. Insgesamt 3 Trupps unter Atemschutz bekämpften den Brand. Bereits nach kurzer Zeit war dieser unter Kontrolle. Nach Lüftung und weiterer Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnte der Einsatz unter Leitung des Schmallenberger Löschzugführers Thomas Schöllmann erfolgreich abgeschlossen werden.

Brandeinsatz Musikbildungszentrum – gemeldet Brandeinsatz in der Zwischendecke

Am Donnerstag wurde der Löschzug Bad Fredeburg 16.34 Uhr zu einem Brandeinsatz auf die Baustelle des Musikbildungszentrums Südwestfalen alarmiert. Dort sollte es in einer Zwischendecke schwelen. Da es sich nach der Alarmmeldung eindeutig nur um einen Kleinbrand handelte rückte nur das kleine Löschfahrzeug  LF 10/8 aus. Schnell nach Eintreffen war die Ursache entdeckt. Eine alte Leuchtstofflampe war defekt und hatte geschmort, so dass die Zwischendecke, in der Elektrokabel und andere Versorgungsleitungen  verlegt sind, verraucht war. Der Bereich wurde mit der Wärmebildkamera und durch Öffnung der Zwischendecke kontrolliert.  So konnte der Einsatz nach kurzer Zeit beendet werden.