Archiv der Kategorie: Das Jahr 2014

Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen Gefahren. Zukunft liegt in interkommunaler Zusammenarbeit.

Schmallenberg/Eslohe.
Die Einsätze sind sehr selten. Unfälle und Brände bei denen atomare, biologische oder chemische Gefahren bestehen. Sie fordern gerade deshalb und wegen des Gefahrenpotentials die Feuerwehren erheblich. Erforderlich ist neben einer aufwendigen technischen Ausrüstung – wie Schutzanzügen, Pumpen, Auffangbehältern, Dichtmaterial und komplizierter Meßtechnik vor allem eine hochspezialisierte Sonderausbildung. Um diesen hohen qualitativen Anforderungen und Belastungen gerecht zu werden arbeiten in dem bei Löschzug Bad Fredeburg stationierten Gefahrgutzug mittlerweile Mitglieder aus vielen anderen Einheiten der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg mit. Unterstützt werden die Führungskräfte von dem Feuerwehr-Fachberater Dr. Dieter Henneke, der am Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie in Schmallenberg-Grafschaft tätig ist.

Nunmehr wird ein weiterer Schritt getan, um die Effektivität und Schlagkraft der Gefahrgutabwehr zu verbessern. Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit ist zwischen der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg und der Feuerwehr der Gemeinde Eslohe jetzt eine enge Zusammenarbeit vereinbart worden. Mit dieser wird eine gegenseitige Unterstützung von Material und Personal erreicht. Am 10.05. hat in Eslohe- Bremke jetzt die erste größere gemeinsame Übung stattgefunden. Auch wenn die Einsätze selten sind – sie drohen in Betrieben und im Verkehr auch im Bereich der Stadt Schmallenberg und der Gemeinde Eslohe ständig. Die Feuerwehr stellt sich dieser Herausforderung.

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Der Einsatz unter Schutzkleidung bei ABC-Einsätzen stellt besonders hohe Anforderungen an das Personal

Brand am Sportplatz Niederhenneborn

In den frühen Morgenstunden am Montag, den 12.05.2014 kam es am Sportplatz Niederhenneborn im Bereich des dortigen Sportlerheims zu einem Brand. Um 06.20 Uhr wurden nach einem Notruf, mit dem eine unklare Rauchentwicklung gemeldet wurde, von der Kreisleitstelle die Löschgruppe Oberhenneborn alarmiert. Beim Eintreffen stellte sich die Lage aufgrund der starken Rauchentwicklung zunächst so dar, als ob das Nebengebäude, in dem Geräte untergestellt sind, im Vollbrand war. Aus diesem Grund ließ der Einsatzleiter der Löschgruppe Oberhenneborn, die Löschguppen Kirchrarbach, Westernbödefeld und Bödefeld als Verstärkung nachalarmieren. Sofort wurde jedoch durch die Löschgruppe Oberhenneborn unter Atemschutz ein Innenangriff vorgenommen. Bereits wenige Minuten später war der Brand abgelöscht und die weiteren Einheiten konnten den Einsatz abbrechen. Allerdings wurde noch die beim Löschzug Bad Fredeburg stationierte Wärmebildkamera angefordert, um letzte mögliche Glutnester aufzuspüren. Durch das schnelle und umsichtige Eingreifen der Feuerwehr konnte größerer Schaden vermieden werden. Ursache der Brandes war vermutlich ein kleiner Kompressor.

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Böswilliger Alarm sorgte für große Unruhe

Am Samstag, den 08.03.2014 wurde der Löschzug Bad Fredeburg sowie Rettungswagen der Rettungswachen Bad Fredeburg und Eslohe um 02:24 Uhr zu einem Brand in der Fachklinik Zu den drei Buchen alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Gebäude bereits trotz der Nachtzeit fast komplett geräumt und die Patienten befanden sich weitgehend bereits vor dem Gebäude in der kalten Nacht. Die Einsatzkräfte stellten schnell fest, dass es sich um eine böswillige Alarmierung handelte. Grundlos war über einen Druckknopfmelder Feueralarm ausgelöst worden, der über die automatische Brandmeldeanlage einen Notruf an die Kreisleitstelle in Meschede sandte. Dieses strafbare und nicht nachvollziehbare Handeln hatte nicht nur eine unangenehme Nacht für die Patienten und die Mitglieder der Feuerwehr zur Folge, sondern blockierte in unverantwortlicher Weise neben dem Löschzug eben auch den Rettungsdienst aus Schmallenberg und Eslohe. Positiv war allerdings die umsichtige und schnelle Räumung gem. dem Alarmplan der Klinik festzustellen.

Verkehrsunfall Bad Fredeburg richtung Rimberg

Am 02.01. wurde der Löschzug Bad Fredeburg zu einem Verkehrsunfall auf der L 776 Richtung Westernbödefeld alarmiert. Unmittelbar vor dem Ortschild von Bad Fredeburg war ein Fahrzeug aus Richtung Westernbödefeld kommend ins Schleudern geraten und über die Gegenfahrbahn gerutscht, wo es auf der Seite liegend an einer steilen Böschung zum stehen kam. Die junge Fahrerin hatte Glück im Unglück. Sie wurde nur leicht verletzt und war nicht eingeklemmt, konnte sich jedoch allein nicht mehr aus dem Fahrzeug befreien. Bei der Rettung der Verletzten wurde der Rettungsdienst von der Feuerwehr unterstützt. Die Fahrerin kam in Krankenhaus Meschede.

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Feuer in der Neujahrsnacht

Kurz nachdem das neue Jahr begonnen hatte, musste die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg bereits wieder mehrmals tätig werden. Am 01.01. wurde der Löschzug Schmallenberg um 0.08 Uhr zu einem Heckenbrand in der Leostraße in Schmallenberg alarmiert. Der Löschzug Schmallenberg hatte den Brand nach Eintreffen sofort im Griff und konnte bereits nach wenigen Minuten melden, dass das Feuer unter Kontrolle war. Leider hatte der Brand zu diesem Zeitpunkt schon auf ein Gartenhaus übergegriffen, welches erheblich beschädigt wurde.