Archiv der Kategorie: Einsätze

Brandeinsatz Hotel Rimberg

Am 06.01.  gegen 22.30 Uhr wurde die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg zu einem Kellerbrand zum Hotel Rimberg alarmiert. Über die automatische Brandmeldeanlage war ein Brand an die Leitstelle der Feuerwehr gemeldet worden.  Die alarmierten Einsatzkräfte der Löschgruppen Westernbödefeld und Oberhenneborn sowie des Löschzuges Bad Fredeburg hatten die Situation schnell im Griff. Im Kellergeschoß war eine Waschmaschine in Brand geraten und hatte zu einer Verrauchung geführt. Das defekte Elektrogerät wurde nach draußen verbracht und die Räume mittels eines Überdruckbelüftungsgerätes belüftet. Es entstand außer der beschädigten Waschmaschine kein Sachschaden. Die Hotelbewohner konnten alle rasch wieder das Gebäude betreten.

Zimmerbrand in Asylbewerberunterkunft, Am Donscheid in Bad Fredeburg

Am 13.12. wurde der Löschzug Bad Fredeburg  der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg um 23.52 Uhr zu einem Brand in der Asylbewerberunterkunft am Donscheid in Fredeburg alarmiert.  Dort war es in einem Zimmer im ersten Obergeschoß zu einem Vollbrand gekommen.  Dieser wurde von mehreren Bewohnern bereits mit einem Schlauch einer hausinternen Löscheinrichtung bekämpft und so weitgehend auf das betroffene Zimmer beschränkt. Beim Eintreffen des Löschzuges Bad Fredeburg befand sich der überwiegende Teil, der für das Gebäude gemeldeten 40  Bewohner noch in den Zimmern.  Aufgrund der unklaren Lage wurde durch den Einsatzleiter Stadtbrandinspektor Fischer das Einsatzstichwort erhöht und die Löschgruppen Gleidorf und Dorlar sowie die Atemschutzwerkstatt  Grafschaft und ein Komandowagen des Löschzuges Schmallenberg alarmiert. Durch die Feuerwehr wurde das Gebäude komplett geräumt und die Brandbekämpfung über ein C-Rohr vorgenommen. Wegen der Verrauchung musten die Trupps unter Atemschutz vorgehen. Nach kurzer Zeit waren die Löschmaßnahmen der Feuerwehr erfolgreich und es konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.  Mittels zwei Überdruckbelüftungsgeräten wurde der Rauch von der Feuerwehr aus dem Gebäude gedrückt. So konnte nach Messungen der Raumluft der überwiegende Teil des Gebäudes wieder freigegeben werden. Fünf Bewohner wurden von der Feuerwehr an den Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung übergeben.  Nur ein Patient wurde aber nach notärztlicher Untersuchung  durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Meschede eingeliefert.
Neben Feuerwehr und Rettungdienst waren die Polizei, das Ordnungsamt der Stadt Schmallenberg mit mehreren Mitarbeitern und der Bürgermeister Bernhard Halbe an der Einsatzstelle.
Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden. Insoweit muss auf die Pressestelle der Polizei verwiesen werden. Allerdings steht fest, dass das Feuer nicht von außen gelegt wurde, sondern unmittelbar in einem Zimmer eines Bewohners entstand.

 

Schwerer Verkehrsunfall am 17.04.2016L 776 Rimberg

Um 16.34 Uhr wurden am 17.04.2016 der Löschzug Bad Fredeburg und die Löschgruppe Oberhenneborn zusammen mit dem Rettunsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall auf der L 776 im Bereich der Einfahrt zum Hotel Rimberg alarmiert. Beim Abbiegen in die Hoteleinfahrt hatte ein 82-jähriger Mann aus Richtung Bad Fredeburg kommend den entgegenkommenden Verkehr übersehen, so dass es zu einem schweren Unfall kam. Nach der Alarmierung waren bei dem Unfall mehrere Personen eingeklemmt. Durch das HLF des Löschzuges Bad Fredeburg wurde die technische Rettung vorbereitet während das HLF der Löschgruppe Oberhenneborn den Brandschutz sicherstellte. Die Einsatzstelle wurde insgesamt abgesperrt. Nach der ersten Erkundung stand fest, dass die Beifahrerin in dem unfallverursachenden Fahrzeug aufgrund der erlittenen Verletzungen bereits verstorben war. Sie und der schwerverletzte Fahrer waren jedoch nicht eingeklemmt.  Der Fahrer des Fahrzeuges wurde mit dem Spineboard des Löschzuges Bad Fredeburg aus seinem Fahrzeug gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Nach erster notärztlicher Versorgung wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber Christoph 25 in ein Krankenhaus nach Dortmund verlegt.  Der nur leichtverletzte Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeuges wurde mit dem Rettungswagen nach Meschede gefahren. Für die weiteren Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme der Polizei blieb die L 776 bis nach 20.00 Uhr vollgesperrt.

Schwerer Verkehrsunfall – Pkw gegen Bus

Heute um 13.35 wurden Rettungsdienst und Feuerwehr der Stadt Schmallenberg zu einem schweren Verkehrsunfall mitten in Niedersorpe alarmiert. Ein Pkw war auf die Fahrbahn eines entgegenkommenden Linienbusses gekommen. Obwohl dieser nach ganz rechts auswich und zum Stehen kam, prallte der Pkw frontal gegen den Bus. Zwei Personen mussten mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus Meschede und drei Personen mit Krankentransportwagen ins Krankenhaus Winterberg nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst gebracht werden.  Insgesamt waren 22 weitere Schulkinder betroffen, die sich in dem Linienbus befanden. In dem schwer beschädigten Pkw war zum Glück niemand mehr eingeklemmt.  Die Feuerwehr musste neben der Unterstützung des Rettungsdienstes nur noch die Unfallstelle absichern und auslaufende Betriebsmittel beseitigen.  An der Einsatzstelle waren die Löschgruppe Niedersorpe und der Löschzug Bad Fredeburg mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und dem Einsatzleitwagen.

Vier Einsätze innerhalb weniger Stunden

Vier Einsätze in wenigen Stunden
Innerhalb weniger Stunden wurde der Löschzug Bad Fredeburg am 01.02.2016 zu vier Einsätzen alarmiert.
Um 11.23 Uhr wurde der Löschzug nach Auslösen der automatischen Brandmeldeanlage zur Fachklinik Hochsauerland alarmiert. Schnell stellte sich heraus, dass es sich diesmal um einen technischen Defekt in der Anlage handelte.
Kurz nachdem der Löschzug wieder eingerückt war, erfolgte um 12.03 Uhr ein erneuter Alarm wegen Auslösens der Brandmeldeanlage in der Fachklinik Hochsauerland. Bereits wenige Minuten später war das erste Fahrzeug des Löschzuges Bad Fredeburg erneut an der Einsatzstelle. Es brannte in einem Treppenraum mit starker Verrauchung. Außerdem wurde eine Person vermisst. Schon beim Eintreffen war die Klinik komplett geräumt. Aufgrund der Lage wurde durch den Einsatzleiter StBI Fischer eine Alarmerhöhung angeordnet, so dass weitere Einheiten der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg nachalarmiert wurden. Die Feuerwehr ging dann mit insgesamt 3 Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Der Brand im Treppenraum konnte mit einem C-Rohr rasch abgelöscht werden. Die vermisste Person wurde unverletzt gefunden. Dennoch mussten drei Patienten dem Rettungsdienst übergeben werden. Diese kamen in Krankenhäuser nach Grafschaft und Meschede. Der Brandraum wurde belüftet. Neben dem Löschzug Bad Fredeburg wurden die Löschgruppen Gleidorf, Dorlar, Oberkirchen, Oberhenneborn, Niedersorpe, Berghausen und die Atemschutzwerkstatt Grafschaft sowie ein Fahrzeug des Löschzuges Schmallenberg alarmiert.
Hinsichtlich der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen (Hinweis: beachte die Pressemitteilung vom 21.02.2016).
Der Löschzug Bad Fredeburg war noch nicht komplett eingerückt, als um 14.15 Uhr die First Responder Gruppe zu einem Notfall in Bad Fredeburg alarmiert wurde. Diese hatte dann um 16.25 einen weiteren Alarm wegen eines Notfalls in Gleidorf.

Vier Brandeinsätze am Wochenende

Zu insgesamt vier Brandeinsätzen wurde die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg am Wochenende alarmiert.
Am Samstag, den 20.02. wurde der Löschzug Schmallenberg um 18.22 Uhr zum Brand eines Gartenhauses in der Kampstraße alarmiert. Nach Eintreffen des Löschzuges Schmallenberg stellte sich jedoch heraus, dass es sich um ein größeres Gebäude handelte, in dem noch Personen hätte sein können. Da eine erhebliche Verrauchung vorhanden war, entschloss sich die Einsatzleitung, weitere Kräfte nachzualarmieren. Sehr schnell stellte sich dann jedoch heraus, dass es sich um eine Fehlfunktion eines Pelletofens handelte. Die Feuerwehr musste daher nur belüften.
Am Sonntag den 21.02. wurde der Löschzug Bad Fredeburg um 10.19 Uhr zu einem Brandeinsatz zur Fachklinik Hochsauerland alarmiert. Durch die automatische Brandmeldeanlage war der Leitstelle ein Feuer gemeldet worden. Bereits fünf Minuten nach Alarmierung traf das erste Fahrzeug des Löschzuges an der Einsatzstelle ein. Es handelte sich um einen Zimmerbrand in einem Aufenthaltsraum. Dieser war bereits von einem Mitarbeiter mit einem Feuerlöscher bekämpft worden. Die Klinik war bereits beim Eintreffen komplett geräumt worden. Unter umluftunabhängigem Atemschutz ging die Feuerwehr zur Brandbekämpfung vor. Es waren umfangreiche Lüftungsmaßnahem mit Überdruckbelüftungsgeräten erforderlich, um den betroffenen Klinikbereich rauchfrei zu machen. Zwei Personen mussten mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Einsatz war um 11.07 Uhr beendet.
Um 15.02. wurde der Löschzug Bad Fredeburg erneut zu einem Brand in der Fachklinik Hochsauerland alarmiert. Da bereits beim Anrücken der Feuerwehr feststand, dass es sich erneut um ein bestätigtes Feuer handelte, wurden zur Verstärkung sofort die Löschgruppen Gleidorf und Dorlar, ein Fahrzeug des Löschzuges Schmallenberg und die Atemschutzwerkstatt Grafschaft nachalarmiert. Bereits vier Minuten nach Alarmierung traf das erste Fahrzeug des Löschzuges Bad Fredeburg an der Einsatzstelle ein. In einem anderen Gebäudeteil brannte es erneut in einem Aufenthaltsraum im ersten Obergeschoss. Ein kompletter Flur nebst Patientenzimmern war stark verraucht. Die Feuerwehr löschte den Brand durch ein C-Rohr erneut unter umluftunabhängigem Atemschutz. Wegen der giftigen Brandgase waren wiederum sehr umfangreiche Lüftungsmaßnahmen mit Überdruckbelüftungsgeräten erforderlich. Bei diesem Einsatz musste ein Patient vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die gesamten Umstände legten zu diesem Zeitpunkt bereits den Verdacht einer Brandstiftung nahe. Der Einsatz konnte um 16.49 Uhr beendet werden.
Um 19.31 Uhr wurde die Feuerwehr dann zum drittenmal an diesem Tag zur Hochsauerlandklinik alarmiert. Erneut war schon beim Ausrücken ein bestätigtes Feuer gemeldet. Das erste Fahrzeug des Löschzuges Bad Fredeburg traf bereits drei Minuten nach Alarmierung an der Einsatzstelle ein. Diesmal befand sich das Feuer in einem Flurbereich. Auch dieser Brand führte erneut zu einer gefährlichen Verrauchung. Zwei Patienten mussten auch bei diesem Einsatz mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund der nunmehr psychisch erheblich beeinträchtigten Patienten der Klinik und der Gesamtlage, die einen erheblichen Betreuungsbedarf ergab, entschloss sich der Einsatzleiter StBI Fischer in Abstimmung mit dem Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises um 19.57 Uhr zur Auslösung des Alarmstichwortes „Massenanfall von Verletzten“, so dass zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes, Ärzte und Hilfsorganisationen nachalarmiert wurden. Der Bereitstellungsraum unterhalb der Klinik wurde von Kommandofahrzeug des Löschzuges Schmallenberg organisiert. Sämtliche Patienten der Klinik wurden registriert und ärztlich untersucht. Zeitweise waren an die 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Deutschem Roten Kreuz und Polizei vor Ort.
Besonders hervorzuheben ist die vorbildliche Räumung der Klinik bei jedem Alarm durch den Betreiber und die hervorragende Zusammenarbeit mit der Einsatzleitung.
Hinsichtlich der Brandursachen muss auf die Pressemitteilungen der Polizei verwiesen werden.

Brandeinsatz in Mailar

Am 25.10. wurde die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg um 00.08 Uhr zu einem Großbrand zwischen Mailar und Sellinghausen alarmiert.  Bereits bei Eintreffen der der Löschgruppe Dorlar,  nur 7 Minuten nach Alarmierung, stand das landwirtschaftliche Gebäude mit einer Fläche von 10 x 15 Metern in Vollbrand und war damit verloren,  so dass es nur 10 Minuten später bereits zu einem Einsturz kam. In dem Gebäude befanden sich neben 300 Rundballen Stroh auch einige landwirtschaftliche Maschinen. Aufgrund der hohen Brandlast wurden von der Einsatzleitung unter Brandinspektor Marco Guntermann weitere Einheiten nachalarmiert. Zeitweise wurde der Großbrand mit 7 C-Rohren und einem B-Rohr gleichzeitig bekämpft. Hierzu wurde eine Wasserversorgung über zwei B-Leitungen von der Leisse bis zu Einsatzstelle aufgebaut. Zur weiteren effektiven Brandbekämpfung musste ein Bagger als Räumgerät herangezogen werden. Die Straße zwischen Mailar und Sellinghausen musste voll gesperrt werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Mittagsstunden. Im Einsatz waren der Löschzug Bad Fredeburg, die Löschgruppen Gleidorf, Berghausen, Dorlar und Niederberndorf, ein Fahrzeug des Löschzuges Schmallenberg und die Atemschutzwerkstatt. Zeitweise waren bis zu 100 Einsatzkräfte tätig. Hinsichtlich der Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Brand eines großen Stallgebäudes in Bödefeld mit Photovoltaikanlage

Am Mittwoch, den 19.08.2015 kam es in den frühen Abendstunden in einem großen Stallgebäude in Schmallenberg-Bödefeld im Dachgeschoss zu einem Brand. Im unteren Geschoss des Gebäudes befanden sich zu dieser Zeit nur mehrere Jungrinder.

Um 17.59 Uhr wurden von der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst nach einem Notruf über die Notrufnummer 112 die Löschgruppen Bödefeld, Westernbödefeld, Kirchrarbach und Oberhenneborn sowie der Löschzug Bad Fredeburg mit der Drehleiter, einem Wechselladerfahrzeug mit 12.000 l Wasser und dem Einsatzleitwagen alarmiert. Nachdem nach wenigen Minuten die Löschgruppe Bödefeld eingetroffen war, war die Dachhaut bereits durchgebrannt und die Flammen schlugen aus dem Dach. Das gesamte Dachgeschoss war als Lagerraum mit Heu gefüllt. Die Feuerwehr bekämpfte zunächst im Außenangriff die Flammen und sicherte die Nachbarschaft. Nach kurzer Erkundung entschloss sich die Einsatzleitung dann zum Innenangriff. Unter umluftunabhängigen Atemschutz drangen mehrere Feuerwehrtrupps mit C-Strahlrohren ins Dachgeschoss vor und löschten das brennende Heu ab. Auf diese Weise kam es rasch zu einem Löscherfolg. Bereits 25 Minuten nach Eintreffen konnte die Einsatzleitung der Leitstelle melden, dass das Feuer unter Kontrolle war.

Das endgültige Ablöschen und die umfangreichen Nachlöscharbeiten gestalteten sich jedoch außerordentlich schwierig. Das gesamte noch glimmende Heu musste aus dem Dachgeschoss entfernt und außen abgelöscht werden. Problematisch war hier zunächst die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage. Die unterhalb der Dachhaut geführten Kabel waren abgebrannt und blank, so dass hier eine Spannung von über 400 Volt anlag. Die Abräumarbeiten mussten unterbrochen werden, da die Anlage nicht abzuschalten war und eine unmittelbare Gefährdung der Einsatzkräfte bestand. Erst nach dem ein Elektromeister der Feuerwehr unter besonderen Sicherungsmaßnahmen und unter Atemschutz die unter Spannung stehenden Kabel gekappt hatte, konnten die Arbeiten fortgesetzt werden. Nach Rücksprache mit einem Statiker wurde hierzu später auch ein kleines 1200 kg schweres Räumgerät eingesetzt. Das Heu wurde aus dem Gebäude gebracht, abgelöscht und von hilfsbereiten Landwirten auf ein Feld gefahren. Wegen des umfangreichen Atemschutzeinsatzes wurde noch die Löschgruppe Grafschaft mit dem Atemschutzgerätewagen nachalarmiert. Außerdem waren ein Rettungswagen zur Eigensicherung, das Ordnungsamt der Stadt Schmallenberg und die Polizei im Einsatz. Hinsichtlich der Brandursache wird auf die Pressemitteilung der Polizei verwiesen.

Die Tiere verblieben während der gesamten Einsatzdauer nach Rücksprache mit dem Landwirt im Stall im Untergeschoss.

Der Einsatz dauerte bis ca. 1.00 Uhr, wobei bereits vorher mehrere Feuerwehreinheiten von der Einsatzleitung aus dem Einsatz entlassen wurden. Auch heute Morgen musste jedoch die Löschgruppe Bödefeld noch zu kleinen Nachlöscharbeiten ausrücken.

Fotos: Feuerwehr Stadt Schmallenberg

Wohnhausbrand in Fleckenberg am 18.03.2015

Am Dienstag, den 18.03.2015 wurden um 0.24 Uhr der Löschzug Schmallenberg und die Löschgruppe Fleckenberg zu einem Brand in der Bergstraße in Fleckenberg alarmiert. Gemeldet war ein Wohnhausbrand mit Personen im Gebäude. Bei Eintreffen entschloss sich der Einsatzleiter Brandinspektor Dieter Knoche sofort  aufgrund der Lage, die Löschgruppe Lenne nachzufordern. Von einer brennenden Mülltonne aus war das Feuer an der Fassade unter das Dach hochgezogen. Der gesamte Dachbereich war stark verraucht. Nachdem feststand, dass sich keine Person mehr im Gebäude befand, wurde über die Drehleiter des Löschzuges Schmallenberg die Dachhaut geöffnet, um die Wärmeabfuhr sicherzustellen und damit ein Durchzünden des kompletten Dachbereiches zu verhindern. Der dabei wurde der Brand im Aussenbereich mit einem C-Rohr bekämpft, was nach wenigen Minuten zum Erfolg führte. Die Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes war wesentlich schwieriger. Das Feuer hatte sich in dem kleinen Zwischenraum zwischen Dachhaut und dem ausgebauten Dachgeschoss sowie auf dem Spitzboden ausgebreitet. Unter umluftunabhängiem Atemschutz bekämpften hier mehrere Trupps, die mehrfach ausgetauscht werden mussten, den schwer zugänglichen Brand. Zur Ablösung der Atemschutzträger und zur Wasserversorgung wurden weitere Einheiten alarmiert. Um 03.23 konnte endgültig Feuer aus gemeldet werden. Es entstand erheblicher Sachschaden. DIe Brandursache war vermutlich heiß in die Kunststoffmülltonne eingefüllte Asche.

Im Einsatz waren neben den Löschzug Schmallenberg und der Löschgruppe Fleckenberg, die Löschgruppen Lenne, Oberkirchen, Grafschaft und die Atemschutzwerkstatt sowie das Einsatzleitfahrzeug aus Bad Fredeburg, der Rettungsdienst, die Polizei, und das Ordnungsamt der Stadt Schmallenberg.