Archiv der Kategorie: News

Übung Dachstuhlbrand im Dachgeschoss

Zu einer Übung, Dachstuhlbrand im Dachgeschoss rückte am Abend des 16.04.2015 der Löschzug Bad Fredeburg zum Amtsgericht an. Im Bereich des Dachgeschosses war es zu einer unklaren, starken Verrauchung gekommen. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen zur Erkundung und Brandbekämpfung vor. Plötzlich kam es zu einer Verpuffung bei der ein Atemschutzgeräteträger verletzt wurde. Er musste von seinen Kameraden gerettet werden.

Trafobrand im Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft

Am 15.04.2015 wurde die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg um 19.26 Uhr zu einem Brandeinsatz im Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft alarmiert, der der Leitstelle durch die automatische Brandmeldeanlage gemeldet wurde.  Die Löschgruppe Grafschaft war breits wenige Minuten später vor und bestätigte ein Feuer und Rauchentwicklung, deren Ursache zunächst unklar war.  Durch die Feuerwehr wurden die betroffenen Bereiche durch einen Trupp unter Atemschutz kontrolliert und mit einem Überdruckbelüftungsgerät rauchfrei gemacht. Durch die Einsatzkräfte wurde dann festgestellt, dass die Ursache im Schwimmbadbereich eines nicht mit dem Haupthaus verbundenen Gebäude zu suchen war. Es stand dann auch nach kurzer Zeit fest, dass keine Personen mehr im Gebäude waren. In dem Schwimmbadbereich konnte später ein verbrannter Transformator als Ursache ausgemacht werden.  Letztlich blieb es damit bei einem glücklicherweise relativ geringem Schaden.
Wegen der im Anfang unklaren Rauchentwicklung und aufgrund des Gefahrenpotentials des Gebäudes waren neben der Löschgruppe Grafschaft und Oberkirchen noch die Drehleiter , ein Messfahrzeug und Löschfahrzeuge des Löschzuges Schmallenberg vor Ort. Ferner war die Gefahrgutgruppe des Löschzuges Bad Fredeburg mit der Gerätewagen Gefahrgut, einem Löschfahrzeug und dem Einsatzleitwagen an der Einsatzstelle. Außerdem waren Rettungswagen aus Bad Fredeburg und Winterberg alarmiert.

Bilder: Mathias Böhl

Erster größerer Flächenbrand des Jahres bei Nierentrop

Am 11.04.2015 wurde die Löschgruppe Dorlar um 11.06 Uhr zu einem Flächenbrand nach Nierentrop gerufen. Dort brannten ca. 500 qm Wiese unmittelbar zum Hochwald angrenzend. Durch Löschgruppe Dorlar wurde unter Leitung des stellv. Löschgruppenführers Christian Hufnagel sofort ein Löschangriff vorgenommen und der Abrollbehälter Wasser mit über 12.000 l Löschwasser des Löschzuges Bad Fredeburg alarmiert. Außerdem musste an einem Weg ein größerer Haufen mit brennenden Ästen abgelöscht werden, da auch hier ein Böschungsbrand drohte.

Die Trockenheit der Vegetation -auch wenn es einige Tage zuvor noch geregnet hat- wird im Frühjahr häufig unterschätzt. Sehr schnell kann es in dieser Jahreszeit zu Flächen- oder gar Waldbränden kommen. Deshalb weist die Feuerwehr nochmals ausdrücklich darauf,  dass nach § 47 Landesforstgesetz Im Wald oder in einem Abstand von weniger als einhundert Meter vom Waldrand und außerhalb einer von der Forstbehörde errichteten oder genehmigten und entsprechend gekennzeichneten Anlage das Anzünden oder Unterhalten eines Feuers oder die Benutzung eines Grillgerätes sowie das Lagern von leichtentzündlichen Stoffen nicht zulässig ist.  In der Zeit vom 01.03. bis zum 31.10. besteht im Wald zudem ein Rauchverbot.

Schwerer Verkehrsunfall auf der L 776 vor Bad Fredeburg

Am Morgen des 01.04. kam es auf der L 776 vor Bad Fredeburg zu einem schweren Verkehrsunfall mit Verletzten.  Auf schneeglatter Fahrbahn kam es zwischen zwei PKW zu einem Gegenverkehrsunfall, bei dem die beiden Fahrer verletzt wurden.  Glücklicherweise war niemand eingeklemmt.  Nach Versorgung durch den Rettungsdienst wurden die beider mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Meschede gefahren.  Die Löschgruppe Oberhenneborn und der Löschzug Bad Fredeburg wurden nur wegen ausgelaufenden Betriebsmittel alarmiert. Die L 776 musste während der Rettungsarbeiten und den nachfolgenden Aufräumarbeiten längere Zeit vollgesperrt werden.

Sturmtief Niklas hatte in Schmallenberg nur geringe Auswirkungen – vier Einsätze für die Feuerwehr

Das Sturmtief Niklas, dass bundesweit am 31.03.  für erhebliche Schäden und leider auch für Tote und Verletzte sorgte, hatte in der Stadt Schmallenberg nur geringe Auswirkungen, obgleich wieder Unwetterwarnstufe ROT ausgerufen war.  Die Feuerwehr musste lediglich zu vier Einsätzen ausrücken.  Um 15.43 Uhr wurde die Löschgruppe Oberhenneborn wegen mehrerer Bäume auf der Landstraße 914 alarmiert. Die Straße musste teilweise gesperrt werden. Ein weiterer Alarm erfolgte um 15.59 Uhr. Auch diesmal lagen Bäume auf der Fahrbahn von Oberhenneborn Richtung Bad Fredeburg.

Um 16.24 Uhr wurde dann der Löschzug Schmallenberg zu einem Baum auf der Fahrbahn am Huckelberg alamiert. Gegen 22.05 Uhr musste die Löschgruppe Niederberndorf zu einem Baum auf der Kreisstraße 32 ausrücken.

Obgleich es in der Nacht weiter stürmte und auch durch Schnellfall die Straßen am morgen des 01.04. stellenweise sehr glatt waren, kam es glücklicherweise zu keinen weiteren Einsätzen oder schweren Unfällen.

Sturmnacht zum 30.03.2015 – trotz Unwetterwarnstufe ROT nur zwei Einsätze für die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg

Der Deutsche Wetterdienst hatte in der Nacht zum 30.03. für den Hochsauerlandkreis teilweise die Unwetterwarnstufe rot ausgerufen. Neben Dauerregen wurde vor Sturm gewarnt.  Trotz der aufgeweichten Böden und der damit besonders erhöhten Gefahr umstürzender Bäume blieb die Nacht für die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg weitgehend ruhig.  Lediglich die Löschgruppe Fleckenberg wurde am 29.03. um 22.07 Uhr zu einem umgestürzten Baum auf der Straße nach Jagdhaus alarmiert. Der Baum wurde in kurzer Zeit beseitigt und die Straße wieder frei gegeben. Am Morgen des 30.03. um 5.31 Uhr wurde dann der Löschzug Bad Fredeburg wegen Ästen auf der Fahrbahn auf der Straße nach Altenilpe alarmiert. Auch dieser Einsatz war in kürzester Zeit abgearbeitet.

20 neue Atemschutzgeräteträger für die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg.

Bei vielen Feuerwehreinsätzen müssen sich Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen Atemgifte und Sauerstoffmangel schützen. Dieses geschieht unter anderem mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten. Einsatzkräfte, die solche Geräte tragen, müssen nach erfolgreicher Grundausbildung einen Atemschutzlehrgang besuchen, den die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg selbst durchführt. An zwei Wochenenden wurden theoretische Grundlagen und vor allem die fachgerechte und sichere Handhabung der Ausrüstung vermittelt. Dazu gehören u.a. ein Grundverständnis der Atmung, die Kenntnis über Atemgifte und deren Wirkung, Rechtsgrundlagen und die Schutzwirkung der Gerätekomponenten. Im praktischen Teil werden die Geräteträger auf die Belastung bei der Arbeit mit Atemschutzgeräten vorbereitet. Der diesjährige Lehrgang fand in den Räumen der Atemschutzwerkstatt und des Feuerwehrhauses in Grafschaft statt. Die Prüfung wurde in der Kreisausbildungsstätte Brilon durchgeführt und von Kreisbrandmeister Werner Franke abgenommen. Hierzu musten Fragen aus den verschiedenen Themenbereichen beantwortet und die Atemschutzübungstrecke mit zusätzlicher körperlicher Belastung durchgangen werden. Die Prüfung haben alle 18 Teilnehmer der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg mit Erfolg bestanden:
Uwe Rudolph (LZ Bad Fredeburg), Florian Rzepka (LG Bödefeld), Markus Krähling (LG Felbecke), Thomas Kremer, Lukas Loos, Jan Tigges (alle LG Fleckenberg), Sebastian Richter, Julian Schauerte, Christopher Schmidt (alle LG Gleidorf), Jonas Gast (LG Grafschaft), Jan Steilmann, Michael Lumme (beide LG Kirchrarbach), Lukas Schneider (LG Niederberndorf), Theo Didam, Nattan Gilsbach (beide LG Oberkirchen), Christian Schöllmann, Daniel Richstein (beide LZ Schmallenberg), Daniel Hülster (LG Lenne). Kevin Schulte (LG Fleckenberg) und Thorsten Schulte (LG Oberhenneborn) waren bei der Prüfung beruflich verhindert und werden diese bei einem Kreislehrgang nachholen.

 

Alarm für ABC-Erkunder

Am Montag, den 23.03. wurde um 13.39 Uhr das ABC Erkundungsfahrzeug zu einem Großbrand in Witten alarmiert.  Versehentlich lösten auch alle Alarmschleifen des Löschzuges Bad Fredeburg aus. Die Einsatzkräfte konnten schnell feststellen, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.

Anders die ABC-Einheit. Diese musste sich auf den Weg nach Witten machen. Es handelt sich um einen Großbrand beim Automobilzulieferer HP Pelzer an der Brauckstraße.  Vermutlich sind auch Gefahrgüter vom Brand betroffen. Augenzeugen berichten von einem riesigen Feuerball und einer Explosion. Die Wittener Feuerwehr hat „Stadtalarm“ ausgelöst. Das heißt, alle verfügbaren Feuerwehreinheiten sind alarmiert.

Wohnhausbrand in Fleckenberg am 18.03.2015

Am Dienstag, den 18.03.2015 wurden um 0.24 Uhr der Löschzug Schmallenberg und die Löschgruppe Fleckenberg zu einem Brand in der Bergstraße in Fleckenberg alarmiert. Gemeldet war ein Wohnhausbrand mit Personen im Gebäude. Bei Eintreffen entschloss sich der Einsatzleiter Brandinspektor Dieter Knoche sofort  aufgrund der Lage, die Löschgruppe Lenne nachzufordern. Von einer brennenden Mülltonne aus war das Feuer an der Fassade unter das Dach hochgezogen. Der gesamte Dachbereich war stark verraucht. Nachdem feststand, dass sich keine Person mehr im Gebäude befand, wurde über die Drehleiter des Löschzuges Schmallenberg die Dachhaut geöffnet, um die Wärmeabfuhr sicherzustellen und damit ein Durchzünden des kompletten Dachbereiches zu verhindern. Der dabei wurde der Brand im Aussenbereich mit einem C-Rohr bekämpft, was nach wenigen Minuten zum Erfolg führte. Die Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes war wesentlich schwieriger. Das Feuer hatte sich in dem kleinen Zwischenraum zwischen Dachhaut und dem ausgebauten Dachgeschoss sowie auf dem Spitzboden ausgebreitet. Unter umluftunabhängiem Atemschutz bekämpften hier mehrere Trupps, die mehrfach ausgetauscht werden mussten, den schwer zugänglichen Brand. Zur Ablösung der Atemschutzträger und zur Wasserversorgung wurden weitere Einheiten alarmiert. Um 03.23 konnte endgültig Feuer aus gemeldet werden. Es entstand erheblicher Sachschaden. DIe Brandursache war vermutlich heiß in die Kunststoffmülltonne eingefüllte Asche.

Im Einsatz waren neben den Löschzug Schmallenberg und der Löschgruppe Fleckenberg, die Löschgruppen Lenne, Oberkirchen, Grafschaft und die Atemschutzwerkstatt sowie das Einsatzleitfahrzeug aus Bad Fredeburg, der Rettungsdienst, die Polizei, und das Ordnungsamt der Stadt Schmallenberg.

Neue Drehleiter DLK A 23/12 an den Löschzug Bad Fredeburg offiziell übergeben

Samstag, den 07.02. feierte der Löschzug Bad Fredeburg nicht nur seine diesjährige Agathafeier mit hl. Messe. Zusätzlich stand etwas ganz besonderes auf dem Programm.   Bürgermeister Bernhard Halbe

übergab der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg offiziell die neue feierlich geschmückte Drehleiter DLK A 23/12, die beim Löschzug

Bad Fredeburg stationiert ist. Die Drehleiter der Fa. Metz verfügt

über ein Gelenkteil und einen Korb mit 450 kg Tragkraft, so dass auch Rettungen unter schw

ierigen Bedingungen möglich sind. Darüber hinaus hat die Drehleiter eine erhebliche Bedeutung im Bereich der Brandbekämpfung, der Sicherung des Rückszugswegs beim Innenangriff und im Rahmen der technischen Hilfeleistung.  Aufgebaut ist die Drehleiter auf einem MAN Fahrgestell mit 290 PS Motorliestung. Bei seiner Übergabe an der Leiter der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg StBI Rudolf Schramm betonte Bürgermeister Halbe die gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Rat und Feuerwehrführungskräften, die die Anschaffung der Vorführdrehleiter für fast eine halbe Millon Euro erst möglich gemacht hat.  Der Leiter der Feuerwehr reichte den Schlüssel anschließend symbolisch an der Löschzugführer von Bad Fredeburg Ralf Fischer weiter.

Die neue Drehleiter löst die alte DLK 23/12 Baujahr 1982 ab.  Löschzugführer Ralf Fischer bedankte sich im Namen aller Bürger für die zur Menschenrettung unerläßliche Anschaffung und erklärte, dass mit der alten Drehleiter nachweislich zahlreiche Menschen in letzter Minute vor dem sicheren Tod gerettet werden konnten.

Wie bei allen Fahrzeugen der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg üblich, wurde auch das neue Bad Fredeburger Fahrzeug kirchlich eingesegnet. Dies geschah durch  Pastor Ignatius Möncks, der zuvor ein die Feuerwehrangehörigen sehr ansprechende Agathamesse in der Pfarrkirche Fredeburg gehalten hatte.