Am 13.12. wurde der Löschzug Bad Fredeburg der Feuerwehr der Stadt Schmallenberg um 23.52 Uhr zu einem Brand in der Asylbewerberunterkunft am Donscheid in Fredeburg alarmiert. Dort war es in einem Zimmer im ersten Obergeschoß zu einem Vollbrand gekommen. Dieser wurde von mehreren Bewohnern bereits mit einem Schlauch einer hausinternen Löscheinrichtung bekämpft und so weitgehend auf das betroffene Zimmer beschränkt. Beim Eintreffen des Löschzuges Bad Fredeburg befand sich der überwiegende Teil, der für das Gebäude gemeldeten 40 Bewohner noch in den Zimmern. Aufgrund der unklaren Lage wurde durch den Einsatzleiter Stadtbrandinspektor Fischer das Einsatzstichwort erhöht und die Löschgruppen Gleidorf und Dorlar sowie die Atemschutzwerkstatt Grafschaft und ein Komandowagen des Löschzuges Schmallenberg alarmiert. Durch die Feuerwehr wurde das Gebäude komplett geräumt und die Brandbekämpfung über ein C-Rohr vorgenommen. Wegen der Verrauchung musten die Trupps unter Atemschutz vorgehen. Nach kurzer Zeit waren die Löschmaßnahmen der Feuerwehr erfolgreich und es konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Mittels zwei Überdruckbelüftungsgeräten wurde der Rauch von der Feuerwehr aus dem Gebäude gedrückt. So konnte nach Messungen der Raumluft der überwiegende Teil des Gebäudes wieder freigegeben werden. Fünf Bewohner wurden von der Feuerwehr an den Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung übergeben. Nur ein Patient wurde aber nach notärztlicher Untersuchung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Meschede eingeliefert.
Neben Feuerwehr und Rettungdienst waren die Polizei, das Ordnungsamt der Stadt Schmallenberg mit mehreren Mitarbeitern und der Bürgermeister Bernhard Halbe an der Einsatzstelle.
Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden. Insoweit muss auf die Pressestelle der Polizei verwiesen werden. Allerdings steht fest, dass das Feuer nicht von außen gelegt wurde, sondern unmittelbar in einem Zimmer eines Bewohners entstand.